Zimmerer (m/w/d)
Zimmerer (m/w/d)
Uralt und modern zugleich: Rohstoff Holz
Der nachwachsende Rohstoff Holz hat in der Bauwirtschaft von je her eine große Bedeutung: Vom Dachstuhl bis zum Innenausbau – wenn es darum geht, Holz am Bau konstruktiv zu verarbeiten, sind als Top- Fachleute Zimmerer gefragt! Ein schöner Beruf mit alter Tradition. Zimmerer gibt es seit Urzeiten – das erste Haus, das Menschen sich gebaut haben, bestand vermutlich aus Holz. Sie waren und sind von je her gefragt, wenn es um Spaß bei der Arbeit aber auch um solides Bauhandwerk geht. So wurde z.B. die Dresdner Frauenkirche von 1726 bis 1738 von dem Ratszimmerermeister George Bähr geplant und gebaut! Fortschritt und Moderne. Heute noch werden die alten Techniken gelehrt und die Freude an der hand- werklichen Kunst gefördert. Doch der Fortschritt macht auch hier nicht halt. Die Konstruktionen werden kom- plexer. Moderne Maschinen und Geräte nehmen die schwersten Arbeitsschritte ab und helfen beim präzisen Arbeite. Computer unterstützen beim Planen. Die Arbeit macht Spaß, erfordert aber auch Wissen!
Die wichtigsten Arbeiten des Zimmerers (m/w/d)
- Lesen von Bauplänen
- Vermessen von Bauwerken und Bauteilen
- Planung von Werkstücken und Arbeitsabläufen
- Zuschnitt und Bearbeitung von Holz in der Werkstatt und Einbau auf der Baustelle
- Schift- und Abbundarbeiten
- Herstellen von Holzverbindungen
- Planung, Herstellung und Einbau von Wänden, Decken, Tragwerken und Fußböden
- Führen von Baumaschinen und Baugeräten
- Herstellung von Sonderschalungen
- Nachbehandlung von Holz zum Schutz vor Schäden
Dein Ausbildungsweg
In kaum einem anderen Wirtschaftszweig gibt es so vielfältige Anforderungen an das Können der Fachkräfte wie in der Bauwirtschaft. Das gilt natürlich auch für Zimmerer. Entsprechend hoch ist die Qualität der Ausbildung. Neben der Ausbildung im Betrieb und dem theoretischen Unterricht in der Berufsschule bekommen Sie eine solide betriebs- und gewerkeübergreifende Unterweisung in allen praktischen Fertigkeiten, die später gebraucht werden. Speziell dafür steht bundesweit ein flächendeckendes Netz überbetrieblicher Ausbildungszentren zur Verfügung, das in seiner Art einmalig in Deutschland ist.
Abwechslung garantiert
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und verläuft in zwei Stufen. Stufe 1 dauert zwei Jahre und beinhaltet die gewerkeübergreifende Grundbildung und die Fachbildung im Hochbau. Mit dem Abschluss dieser Stufe sind Sie Ausbaufacharbeiter, Schwerpunkt Zimmererarbeiten. Der Anteil der überbetrieblichen Ausbildung beträgt bis zu 33 Wochen. In dieser Zeit werden vor allem umfassende Einblicke in bauliche Zusammenhänge vermittelt. Einen Schwerpunkt bilden dabei handwerkliche Kenntnisse aus dem Holzbau und aus verwandten Bauberufen. Stufe 2 erstreckt sich über das dritte Ausbildungsjahr. Hier erfolgt die Spezialisierung im Holzbau mit abschließender Facharbeiterprüfung zum Zimmerer. Der Anteil der überbetrieblichen Ausbildung beträgt vier Wochen.
Kaum fertig, geht’s weiter
In der Bauwirtschaft besteht auch in den kommenden Jahren hoher Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften. Tendenz: steigend. Mit der abgeschlossenen Ausbildung zum Zimmerer eröffnen sich erstklassige Möglichkeiten, beruflich schnell voranzukommen. Bereits nach einigen Jahren Berufspraxis und durch gezielte Weiterbildung können Sie zum Zimmerermeister aufsteigen.
Passende Ausbildungsbetriebe findest du auf bauausbildung.com
Dein überbetriebliches Ausbildungszentrum: