Operationstechnischer Assistent (m/w/d)
Aller-Weser-Klinik gGmbH
Die Aller-Weser-Klinik gGmbH als Klinikverbund der Krankenhäuser Achim und Verden verfügt über alle wichtigen Fachgebiete der medizinischen Versorgung. Kooperierende Praxen und andere Partner, wie z. B. die enge Kooperation mit dem Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg (Wümme) ergänzen unser Angebot, so dass wir eine optimale wohnortnahe Versorgung ermöglichen können.
AUSBILDUNG OPERATIONSTECHNISCHER ASSISTENT
Die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten (OTA) (w/m) ist eine spezialisierte Ausbildung für die umfangreichen Aufgaben im Operationsdienst, im Bereich der Endoskopie, der Zentralsterilisation sowie der chirurgischen Ambulanz.
OTA sorgen für den reibungslosen Ablauf von Operationen. Für ihre Arbeit benötigen sie ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, Genauigkeit, Belastbarkeit und Teamfähigkeit. OTA bereiten den Operationssaal vor, betreuen Patienten vor und nach dem Eingriff und assistieren den Ärzten während der oft mehrstündigen Operationen. Dabei reichen sie benötigte Instrumente an und legen Materialien bereit. Anschließend kümmern sie sich um die Wiederaufbereitung der Instrumente, führen eigenverantwortlich Hygienemaßnahmen im Operationssaal durch und füllen Materialbestände auf. Auch die Wartung der medizinischen Apparate und die Dokumentation von Eingriffen fallen in ihr Aufgabenspektrum.
Die Ausbildung:
Entsprechend der vielfältigen Anforderungen, die an Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten gestellt werden, ist die 3-jährige Ausbildung anspruchsvoll und umfangreich. Wechselnd zu den Phasen der praktischen Ausbildung in einer Klinik wird der theoretische und fachpraktische Unterricht am Hanse-Institut in Oldenburg in mehrwöchigen Unterrichtsblöcken erteilt. Damit werden den angehenden OTAs die fachlichen und methodischen Kompetenzen zur verantwortlichen Mitarbeit im OP vermittelt. Gleichzeitig berücksichtigen die Lehrkräfte und Praxisanleiter im theoretischen und im praktischen Teil der Ausbildung, dass in hohem Maße auch soziale und organisatorische Fähigkeiten gefordert sind. Wichtige Leitgedanken für die Ausbildung sind daher auch, bei den Schülerinnen und Schülern Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Kreativität und die Fähigkeit zur Problemlösung zu fördern und ihnen eine patientenorientierte Verhaltensweise zu vermitteln. In diesem Sinne sind Einfühlsamkeit, Geschicklichkeit, Selbstbewusstsein, Vertrauenswürdigkeit und Verantwortlichkeit ganz wesentliche Lernziele.
Die theoretische Ausbildung:
indestens 1.600 Stunden Ausbildungsort ist das Hanse-Institut in Oldenburg
- Hygienische Arbeitsweisen kennen und einüben
- Medizinisch-technische Geräte vorbereiten, bedienen und nachbereiten
- Patienten fachkundig begleiten und betreuen
- Springertätigkeit geplant und strukturiert ausführen
- Maßnahmen in Krisen und Katastrophensituationen einleiten
Lernbereich II Spezielle Aufgaben der OTA
- Instrumentiertätigkeit in den verschiedenen operativen Fachgebieten geplant und strukturiert ausführen
- Bei Diagnostik und Therapie in der Ambulanz/Notfallaufnahme assistieren
- Bei Diagnostik und Therapie im Tätigkeitsfeld Endoskopie assistieren
- Medizinprodukte im Tätigkeitsfeld der zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) aufbereiten
- Im Tätigkeitsfeld Anästhesie mitwirken
Lernbereich III Ausbildungs- und Berufssituationen von OTA
- Kommunizieren, beraten und anleiten
- Berufliches Selbstverständnis entwickeln und lernen, berufliche Anforderungen zu reflektieren und bewältigen
- In Gruppen und Teams zusammenarbeiten
- Das eigene Lernen planen, durchführen und evaluieren
Lernbereich IV Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen
- Berufliches Handeln an rechtlichen Rahmenbedingungen ausrichten
- Berufliches Handeln an Qualitätskriterien ausrichten
- Berufliches Handeln an wirtschaftlichen und ökologischen Prinzipien ausrichten
- Berufliches Handeln im gesellschaftlichen Kontext gestalten
Die praktische Ausbildung:
Mindestens 3.000 Stunden in den verschiedenen Einsatzgebieten Pflichteinsatzgebiete: Innerhalb der Operationsabteilungen:
- Allgemein- und Abdominalchirurgie
- Traumatologie (Unfallchirurgie) oder Orthopädie
- Gynäkologie oder Urologie
Außerhalb der Operationsabteilungen:
- Station eines chirurgischen Fachgebietes (Pflegepraktikum)
- Zentralsterilisation
- Ambulanz/Notfallaufnahme
- Endoskopie
Zusätzliche Einsatzmöglichkeiten in operativen Fachgebieten:
- Gefäßchirurgie
- Neurochirurgie
- Urologie und/oder Gynäkologie
- Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
- Plastische und Wiederherstellungschirurgie
- Herz-Thorax-Chirurgie
- Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie
- Augenchirurgie
- Kinderchirurgie
- und andere
Die Abschlussprüfungen:
- Schriftliche Prüfung
- Mündliche Prüfung
- Praktische Prüfung
Das bringen Sie mit:
Wer sich für eine Ausbildung zur/zum Operationstechnischen Assistentin/en interessiert, sollte
- Über einen Realschulabschluss (oder gleichwertiger Abschluss), oder einen Hauptschulabschluss (oder gleichwertiger Abschluss) mit einer zusätzlichen, mind. 2-jährigen abgeschlossenen Berufsausbildung verfügen
- Gute Schulnoten vorweisen können
- mindestens 17 Jahre alt sein
- Ein Praktikum im Operationsdienst abgeleistet haben
- gesundheitlich geeignet sein
- Team- und Kommunikationsfähigkeit besitzen und
- Freude am Umgang mit Menschen bzw. Patientenversorgung haben
Unsere Leistungen:
- im 1. Ausbildungsjahr 1.190,69 € monatlich
- im 2. Ausbildungsjahr 1.252,07 € monatlich
- im 3. Ausbildungsjahr 1.353,38 € monatlich
- Jahressonderzahlungen und vermögenswirksame Leistungen
- 30 Tage Urlaub im Jahr